Samstag, 12. Juni 2010

El Monasterio - zwischen Puerto de la Cruz und Los Realejos

Das ehemalige Kloster "El Monasterio" wurde in liebevoller Arbeit zu einer Restaurantanlage umgewandelt. Die vielen Gebäude wie Weinhöhlen, Kreuzgewölbe, Konvent-Saal und Nebengebäude mit ihren Teichen und Stallungen für die Tiere sind einfach sehenswert. Es sind aber auch Festräume vorhanden und für die, die lieber im Freien dinieren, gibt es Terrassencafés und Freiluftrestaurants. Auch kleine Leckereien wie Käse- und Schokoladenfondue kann man hier in einem außergewöhnlichen Ambiente genießen.
Die vier verschiedenen Restaurants laden u.a. zu typisch kanarischen als auch deutschen Gerichten ein.
Auf dem Gelände von ca. 10.000 Quadratmetern befinden sich neben den Klostergebäuden auch Stallungen, wo vor allem die kleinen Besucher Zwergpferde, Hasen, Pfauen, Enten, Hühner und vieles mehr sehen können.
  
Zu bestimmten Zeiten (bitte vor Ort anfragen) kann man auch das frische, leckere Brot und das bekannte Monasterio-Gewürz kaufen.

Mesón El Monasterio
Cafeteria y Pueblos de Vinos
La Montaneta 12
Los Realejos
Tel. 922 340 707 Geöffnet von 09.00 bis 01.00 Uhr

Ausreichend Parkplätze stehen zur Verfügung. - Busline 352



Cafe Vista Paraiso - Ein Cafe besonderer Art

Wer sich vom Süden her auf den Weg nach Puerto de la Cruz macht, sollte zunächst die Gelegenheit nützen, im Cafe Vista Paraiso eine Pause einzulegen und den einmaligen Blick über Puerto de la Cruz zu geniessen und dabei die Spezialitäten des Hauses zu versuchen. Ob warmer Salzburger Apfelkuchen mit Vanilleeis und Sahne oder nur etwas für den kleinen Hunger, für jeden Gaumen ist etwas leckeres dabei.
Sie erreichen das Cafe entweder zu Fuß von Puerto aus oder mit dem Auto. Mit dem Auto fahren Sie einfach die erste Ausfahrt La Orotava - Nr. 31 (von Santa Cruz kommend) und biegen vor der Brücke nach rechts ab und folgen dieser Straße ca. 1 km.Von Puerto kommend müssen Sie die Autobahn über die Brücke überqueren und dann nach links abbiegen. Dann ebenfalls der Straße ca. 1 km folgen.
Zu Fuß laufen Sie durch stille Bananen-Plantagen und vorbei an malerischen typisch canarischen Hauschen. Der Weg ist durch eine liegende Raute (gelb/rot) markiert und dauert ca. 1 1/2 Std.

Natürlich können Sie das Cafe auch mit dem Bus erreichen. Dazu nutzen Sie den Linienbus 101 in Richtung Sta. Cruz und steigen an der Haltestelle "El Tinglado" - Cuesta de la Villa aus. Dann müssen Sie nur noch den Berg etwas hinab laufen (über die Autobahnbrücke - dann links und dann rechts einen kleinen Weg hinab) und erreichen nach wenigen Minuten das Cafe Vista Paraiso.

Jetzt bleibt uns nur noch, Ihnen einen schönen Blick und einen guten Appetit zu wünschen.

Corpus Cristi (Fronleichnam) auf Teneriffa

Das Fest Fronleichnam (Corpus Cristi) wird in der Innenstadt La Orotavas eine Woche später als anderswo gefeiert. Seit dem Jahr 1847 wird der über 500 m lange und z. T. steil ansteigende Rundweg der Prozession, die am Abend stattfindet, mit einem Blumenteppich (alfombra) geschmückt.
Dieser Teppich besteht aus einzelnen ineinander übergehenden Bildern (tapices) und Musterflächen (corridores), die aus Blütenblättern gestreut werden. Die Ränder und der Untergrund bestehen meist aus kleingehackter und teilweise auch gerösteter Baumheide. Der Weg der Prozession ist in ca. 50, je nach den örtlichen Gegebenheiten unterschiedlich große Abschnitte eingeteilt.


Ab dem frühen Morgen werden die Teppiche von verschiedenen Gruppen oder Einzelpersonen (alfombristas) auf den ihnen zugewiesenen Abschnitten, teilweise mit Hilfe von Schablonen angelegt. Gelegentlich werden Vorzeichnungen auf das Straßenpflaster bereits am Vorabend des Festes gemacht. Diese Gruppen sind z. B. Nachbarschaftsvereinigungen verschiedener Vororte, verschiedene Schulen, Gruppen von Arbeitskolleginnen und Kollegen. Einzelpersonen (so z. B. auch der Bürgermeister als Privatperson) bekommen zwar bestimmte Abschnitte zugewiesen und stellen dann auch die Entwürfe her, lassen sich aber von der Familie oder Freunden helfen. Bestimmte Abschnitte werden traditionell von dort ansässigen Familien gestaltet. Hierbei ist die Tätigkeit in der Gemeinschaft für viele Beteiligte offenbar von größerer Bedeutung als das (sicher sehenswerte) Ergebnis. Gelegentlich werden auch auswärtige oder gar ausländische Gruppen eingeladen sich zu beteiligen.

Auf dem Rathausplatz, der etwa auf der halben Strecke der Prozession liegt, wird seit dem Jahr 1912 ein über 900 m2 großes Bild aus etwa 2.000 kg verschiedenfarbigem Sand gestreut. Mit der Erstellung dieses Bildes wird bereits einen Monat vor Fronleichnam begonnen. Seit einigen Jahren wird dazu während der Arbeiten eine Zeltplane über den Platz gespannt um das Bild vor Regen zu schützen. Der Fortschritt der Arbeit kann trotzdem vom oberen Teil der Rathaustreppe aus von der Öffentlichkeit verfolgt werden.

Die Bilder (mit Ausnahme des Bildes im Jahr 1931) haben religiöse Themen zur Grundlage. Nach der Prozession, am Freitag bis gegen Mittag, hat die Stadtreinigung sowohl die Blumen als auch den Sand restlos entfernt.

Am Sonntag, der auf den örtlichen Feiertag des Corpus Cristi folgt, findet die „Romería de San Isidro“ statt, eine Feier zu Ehren des heiligen Isidro el Labrador, eines der Schutzheiligen der Stadt La Orotava. An diesem Tag ziehen die Bäuerinnen und Bauern in ihren Trachten mit ihren Tieren und Musikkapellen durch die Stadt.

(Quelle: Creative Commons Attribution/Share Alike; Wikipedia)


 

Dienstag, 8. Juni 2010

Barranco del Infierno

Im Südwesten von Teneriffa bei der Stadt Adeje befindet sich die Barranco del Infierno (Höllenschlucht), die zu den spektakulärsten Barrancos der Insel zählt und daher ein beliebtes Ausflugsziel ist.
Archäologische Funde belegen, dass schon die Guanchen in dieser Gegend gelebt haben. Später nutzten dann die spanischen Siedler das Wasser der Schlucht, kanalisierten es und leiteten es zu den näher am Meer liegenden Ortschaften. Außerdem schufen sie terrassenförmige Gärten an den Steilhängen, um diese landwirtschaftlich nutzen zu können.
Heute wird die einzigartige Landschaft der Schlucht speziell geschützt, sie ist nun Teil des Naturschutzgebietes Reserva Natural Especial de Barranco del Infierno.
Ein Wanderweg in die Schlucht beginnt in Adeje, oberhalb der Casa Fuerte. Seit 2004 muss hier ein kleiner Eintritt bezahlt werden und die maximale Zahl der gleichzeitigen Besucher und der Besucher pro Tag sind beschränkt, Voranmeldungen sind daher unter Umständen sinnvoll. Der Wanderweg ist hin und zurück 6,3 Kilometer lang und der maximale Höhenunterschied beträgt 200 Meter, wodurch der Schwierigkeitsgrad der Wanderung eher gering ist.
Die Höllenschlucht zeichnet sich durch eine abwechslungsreiche Flora und Fauna aus, am Ende der Schlucht erreicht man darüber hinaus einen kleinen Wasserfall, der aus etwa 80 Metern in die Tiefe fällt und dessen Wassermenge abhängig von der Jahreszeit stark schwankt. Der Wasserfall und der sich daran anschließende Bach sollen das einzige fließende Gewässer auf Teneriffa sein, das ganzjährig Wasser führt.
(Quelle: Creative Commons Attribution/Share Alike; Wikipedia)